Portraitfoto gefällig? So wirst Du Model

Wer Fotomodell werden will, muss in der Regel selbst aktiv werden. Hier kannst Du nachlesen, was es braucht und warum ein Portraitfoto wichtig ist, damit der Start gelingt. Weil es schwierig ist, ein professionelles Portraitfoto selber zu machen, sorgt Alex Lörtscher dafür, dass Du richtig in Szene gesetzt wirst.

Fotomodell im Fotostudio vom Fotografen Alex Lörtscher in Uster
Fotomodell im Fotostudio vom Fotografen Alex Lörtscher in Uster

Für viele ein Traum: Als Model vor der Kamera stehen. Wenn Du in diese Welt eintauchen willst, musst Du selbst aktiv werden. Der Agent, der Dich an der Tramhaltestelle anspricht und zu einem Shooting einlädt – das passiert eher im Film als in der Realität.

Was braucht es, um Model zu werden?

Ein Portraitfoto selber machen, per freundlicher E-Mail an einen grossen Agenturverteiler senden, ausgewählt werden. Diese Wunschvorstellung einer Modelbewerbung ist mehr Schall und Rauch als Wirklichkeit.

Eine Bewerbung funktioniert über professionelle Fotos. Schnappschüsse oder selbstgemachte Portraitfotos sind No-Gos. Hier geht es um Professionalität, die Du ausschliesslich mit professionellen Bildern und Portraitfotos erreichst.

In der Branche sind ein Modelbook oder – noch besser - eine sogenannte «Sedcard» üblich. Die Sedcard ist Dein wichtigstes Werbemittel als angehendes Model, sie ist Deine persönliche Visitenkarte. Damit kommst Du mit potenziellen Kunden – in der Regel sind das Modelagenturen – in Kontakt.

So gelangst Du an Aufträge. Gängige Sedcards sind beidseitig bedruckte, farbige A5-Karten oder gefaltete A4-Karten. Auch eine digitale PDF-Variante solltest Du jederzeit parat haben.

Mit einem Portraitfoto als Model durchstarten

Mit Deiner Sedcard willst Du auf Anhieb überzeugen. Auf dieser müssen fünf aussagekräftige Fotos von Dir zu sehen sein. Auf den ersten Blick sollte jedem Agenturinhaber ein Portraitfoto von Dir ins Auge stechen. Damit gewinnst Du die notwendige Aufmerksamkeit für die weiteren Bilder.

Die anderen vier Fotos sind dann ein Mix aus Ganzkörper, Outfit, Styling und einem Bild nach persönlicher Wahl.

Unter den Fotos platzierst Du Deine persönlichen Daten wie Alter, Körpermasse, Grösse und Gewicht. Nicht vergessen: Deine Kontaktdaten - die Postadresse ist nicht nötig und schützt die Privatsphäre. Damit hat die Agentur alles Wichtige auf einen Blick.

Was Du bei den Sedcard-Fotos beachten solltest

Wichtig ist die Wandlungsfähigkeit eines Models. Deine Fotos sollten Dich in verschiedenen Styles und Posen zeigen und demonstrieren, dass Du Dich als Model vielseitig präsentieren kann.

Dabei geht es immer nur um Dich! Das Portraitfoto und die anderen Bilder müssen filterfrei sein und nur Dich abbilden, keine weiteren Objekte wie Menschen, Tiere oder Autos gehören ins Bild. Nur, wenn Du Dich natürlich und selbstbewusst zeigst, punktest Du bei Deinem Gegenüber.

Schon gewusst? Der Name der Sedcard stammt von Sebastian Sed, Geschäftsführer der britischen Modelagentur Parker-Sed, ab. Zur Standardisierung von Auswahl und Buchung internationaler Modelle entwickelte Sed in den 1960er-Jahren die Karte, die bald von anderen Agenturen weltweit übernommen wurde. Parker-Sed gibt es längst nicht mehr, die Sedcard jedoch ist geblieben.

Portraitfotos und mehr: Tipps für Models vom Fotografen

Was schön und attraktiv ist, ist relativ und beurteilen andere. Nicht jeder Mensch, der schön ist, ist auch fotogen. Und jemand, der sich selbst nicht hübsch findet, kann auf Fotos wunderbar erstrahlen.

Hole Dir als Einsteiger den Rat eines Fotografen ein, bevor Du an eine Bewerbung denkst – Alex steht Dir mit Tipps für Models gerne zur Verfügung. Dabei ist es egal, ob Mann oder Frau, Teenie, Best Ager oder Senior Model. Was wirklich zählt, ist eine authentische Ausstrahlung.

So gehst Du bei der Bewerbung vor

Schreibe im ersten Schritt die Agenturen Deiner eigenen oder der nächsten Stadt an. So reduzierst Du für Probetermine den Reise- und Zeitaufwand.

Mache Dir bewusst, dass Bewerbungen dauern und erwarte nicht nach wenigen Stunden oder Tagen direkt eine Antwort. Blicke Dich zudem auf Websites von Modelagenturen um. Nicht nur um festzustellen, welche Models sie haben und suchen, sondern auch um zu sehen, wie sie arbeiten und ob sie seriös sind.

Sei geduldig: Es bringt nichts, nach einer Bewerbung alle drei Tage nachzuhaken. Wenn die Agentur etwas von Dir will, meldet sie sich, sonst normalerweise (leider) nicht.

Arbeite nur mit professionellen Modelagenturen

Generell solltest Du immer mit einer Agentur arbeiten. Sie verhandeln mit den Kunden und wissen genau, wen und was diese brauchen. Agenturen sind die Schnittstelle zwischen Kunden und Models.

Es muss immer gratis sein, bei einer Agentur aufgenommen zu werden. Wenn diese dafür von Dir Geld verlangt, ist sie nicht seriös. Vorsicht bei Anfragen oder Akquisition über Social Media, Branchenkenner raten davon ab. «Das ist oft unseriös», sagt Judith Pelz, deutsches Best Ager Model und ergänzt: «Du solltest immer wenigstens kritisch prüfen, wem Du Bilder zukommen lässt.»

Sedcard-Fotos und Portraitfotos selber machen?

Deine Fotos sind enorm wichtig. Du solltest mindestens einmal pro Jahr ein professionelles Shooting absolvieren (keine schnellen Portraitfotos selber machen) und Deine Sedcard aktualisieren lassen.

Alex bietet als professioneller Fotograf regelmässige Shootings an. Denn nichts ist schlimmer als veraltete Informationen – und Deine Portraitfotos und Bilder sind die wertvollsten Informationen, die Du als Model hast.

Was braucht es, damit Du es zum Model schaffst?

Du brauchst keinen Uniabschluss, um Model zu werden. Die Voraussetzungen sind dennoch klar. In der Regel musst Du mindestens 14 Jahre alt sein, schlank, als Frau mindestens 170 cm und als Mann mindestens 180 cm gross sein.

Zudem brauchst Du ein fotogenes Gesicht, eine gute Ausstrahlung und Auffassungsgabe. Disziplin, Geduld und Ausdauer sind ebenso gefragt wie mindestens Englischkenntnisse.

Als Model musst Du Dich auf unregelmässige Arbeitszeiten und Arbeitsorte einlassen. Du hast dann Erfolg, wenn Du teamfähig und kontaktfreudig bist sowie mit Professionalität, Pünktlichkeit und einer positiven Arbeitshaltung punkten kannst.

Doch bevor es so weit ist, braucht es drei Dinge: Gute Bilder, gute Bilder und – Du ahnst es, gute Bilder. Spätestens hier kommt Alex ins Spiel: Er sorgt dafür, dass Du mit Deinen Portraitfotos und Sedcard-Bildern stark ankommst.

Vor Deinem Fotoshooting kannst Du gerne auch einen unverbindlichen Termin bei ihm in seinem Fotostudio in Uster vereinbaren.

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