Foto Alex: 7 Fun-Facts über einen Fotografen und Ü40-Business-Coach, der seinen eigenen Triathlon des Lebens durchläuft
Interview mit People-Fotograf und Ü40-Business-Coach Alex Lörtscher
Es gibt Menschen, die von Geburt an wissen, was sie wollen. Und dann gibt es Alex. Ein Mensch, der lange Zeit die Erwartungen anderer erfüllte – die seiner Eltern, Lehrer und Vorgesetzten.
Erst mit 45 stellte er sich die Sinnfrage und verliess das Hamsterrad im Grosskonzern und richtete sein Leben neu aus.
Heute ist er Fotograf und Ü40-Business-Coach mit Leidenschaft, ehemaliger Triathlet und bekannt für seine verlorenen Wetten. Klingt kurios? Hier sind 7 Fun Facts über Alex – verknüpft mit seinem ganz eigenen Triathlon des Lebens.

1. Der Hamsterrad-Rebell – sein Startschuss
Jahrzehntelang war Alex in der Finanzbranche tätig, ein Experte für Altersvorsorge und Pensionskassenlösungen. Die perfekte Absicherung für die Zukunft – nur erkannte er mit der Zeit, dass er selbst immer mehr in einem System gefangen war, das ihn nicht erfüllte.
Mit 45 zog er die Notbremse: Raus aus der Konzernwelt, rein in die Selbstständigkeit. Kein leichter Schritt, aber der wichtigste seiner beruflichen Karriere. Der erste Kilometer seines persönlichen Triathlons: der Ausbruch.
2. Schisshase mit Höhenangst – der Hindernisparcours
Alex ist ein echter Angsthase, wenn es ums Fliegen geht. Sobald das Flugzeug abhebt, klammert er sich an den Sitz, als könnte er damit den Absturz verhindern.
Ein befreundeter Pilot versorgt ihn vor jedem Flug mit fundierten Wetterberichten und Expertenwissen – trotzdem bleibt das flaue Gefühl im Magen.
Ein klassischer Fall von «Mind over Matter» – genau wie früher beim Ironman-Wettkampf, in dem man sich immer wieder mental überlisten muss.
3. Die verlorene Wette, die sein Leben veränderte
Eine einzige Wette stellte sein Leben auf den Kopf. Der Einsatz? Ein Triathlon in Uster. Ohne zu wissen, worauf er sich da einliess, trat er an – und wurde infiziert.
Aus einer einmaligen Teilnahme wurden 20 Jahre Triathlon-Leidenschaft mit Qualifikationen für die Weltmeisterschaften in Hawaii. Was er dabei lernte: Manchmal führen die scheinbar unglücklichsten Zufälle zu den besten Entscheidungen.
4. Corona-Survivor – sein Langdistanzrennen
Frühjahr 2020: Die Welt steht still, Alex jetzt selbstständig und ohne festes Einkommen. Kein Unternehmen brauchte in der Pandemie einen Fotografen – so fühlt sich das zumindest während den ersten Monaten seiner Selbstständigkeit im «Shutdown» an.
Doch er setzte auf seine Marketing-Skills und schuf das Fotobuch «Lockdown», das sich mehr als 7.000-mal verkaufte und schnürte sich so sein Corona-Hilfspaket gleich selbst.
Sein Fazit: Krisen sind mentale Wettkämpfe – wer den Kopf oben behält, geht am Ende als Sieger durchs Ziel.
5. Zöliakist aus Überzeugung – die Ernährungswende
Triathleten sind Meister der Selbstkontrolle. Doch seine radikalste Ernährungsumstellung kam nicht aus sportlichen Gründen, sondern aus medizinischer Notwendigkeit: Zöliakie.
Jahrelang hatte er sich von Pasta und Brot ernährt – bis ein Vorsorgecheck ergab, dass sein Körper kein Gluten verträgt.
Der Umstieg war eine Herausforderung, aber hey – wenn man 3.8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Velo fahren und zum Schluss noch 42 Kilometeter Laufen kann, schafft man auch glutenfreie Ernährung.
6. Der Fischer – immer auf der Jagd nach dem nächsten grossen Fang
Ob im Sport oder im Leben: Alex ist immer auf der Suche nach dem nächsten grossen Ziel. Das trifft auch auf sein Hobby zu – das Hechtfischen am Greifensee.
Ein Hecht ist ein Standfisch, den man aktiv suchen muss. Man braucht die richtige Strategie, Geduld und Ausdauer. Genau wie in der Selbstständigkeit: Die grossen Erfolge kommen nicht zu denen, die warten, sondern zu denen, die dranbleiben.
Das ist auch das wichtigste Credo des Branding-Fotografen und Business-Coaches: Wissen ist heute nur eine Google-Suche entfernt. Viele scheitern in ihrer Selbstständigkeit nicht am Wissen, sondern an der Umsetzung.
7. Der Podcast-Walker – Bewegung für den Kopf
Nach 20 Jahren Triathlon hat Alex das exzessive Training gegen entspanntes Spazieren eingetauscht. Seine neue Routine: Podcast-Walks, am liebsten mit inspirierenden Themen zu Online-Marketing, Unternehmertum und Psychologie.
Wo? Natürlich auch am schönen Greifenseee. In den Wintermonaten kombiniert er das mit Eisbaden – denn offenbar will er auch ohne Triathlon wissen, wo seine Grenzen liegen.
Jeder Mensch hat seine eigenen Fun-Facts – die von Alex haben ihn über Umwege genau dorthin gebracht, wo er heute ist: glücklich, erfüllt und mit der Kamera in der Hand oder in Gesprächen mit seinen Coaching-Klienten. Und wer weiss – vielleicht steht die nächste verrückte Wette schon vor der Tür.